
Kronen Zeitung
BUNDESLIGA
Hartberg gewinnt bei der Rückkehr in die Heimarena
Mit einem 2:0-Sieg über die SV Ried hat der TSV Hartberg am Samstag in der 14. Runde der Bundesliga nach halbjähriger Wartezeit sein teilsaniertes Stadion eingeweiht.
Elias Havel (22.), der sich mit seinem achten Saisontreffer an die Spitze der Torschützenliste schoss, und Lukas Fridrikas (56.) sorgten für den dritten Hartberger Sieg en suite. Sechs Spiele ist der vorläufige Tabellendritte ungeschlagen.
189 Tage nach dem bis Samstag letzten „echten“ Hartberger Heimspiel in der Profertil Arena war Ried keineswegs das schlechtere Team und verzeichnete durch Ante Bajic auch den ersten gefährlichen Schuss – der allerdings durch den noch dazu im Abseits befindlichen Kingstone Mutandwa geblockt wurde (19.). Nur Momente später stieg Bajic im eigenen Strafraum Maximilian Hennig auf den Fuß, den fälligen Elfmeter verwertete Havel staubtrocken.
Ried tut mehr fürs Spiel
Abgesehen von einem Weitschuss von Kapitän Jürgen Heil, den Ried-Goalie Andreas Leitner parierte (30.), war es der einzige gefährliche Angriff der Hausherren vor der Pause. Mehr fürs Spiel tat Ried, das sich aber nicht belohnte. Die große Gelegenheit aufs 1:1 vereitelte bei einem Köpfler Nikki Havenaars TSV-Keeper Tom Hülsmann (43.).
Ganz im Gegenteil bestraften die Steirer Rieds Bemühungen. Nach einem Bilderbuchkonter stellte Fridrikas auf 2:0, Havel hätte Leitners „Ausflug“ nach etwas mehr als einer Stunde fast zum 3:0 genutzt (64.). Die Oberösterreicher intensivierten im Finish samt frischer Kräfte ihre Bemühungen, ließen es im letzten Drittel aber an Zielstrebigkeit vermissen. Erst in der Nachspielzeit kam Mutandwa per Kopf einem Rieder Treffer wieder nahe, der Ball ging aber knapp vorbei.
TSV Hartberg – SV Ried 2:0 (1:0)
Hartberg, Profertil Arena, SR Barmaksiz
Tore: 1:0 (22.) Havel (Foul-Elfmeter), 2:0 (56.) Fridrikas
Hartberg: Hülsmann - Kovacevic, Vincze, Spendlhofer, Wilfinger, Hennig – Heil (90. Diarra), Markus, Kainz – Havel (94. Prokop), Fridrikas (72. Mijic)
Ried: Leitner – Havenaar, Sollbauer, Steurer – Bajic, Maart, Mayer (75. Sane), Pomer (86. Wernitznig) – Bajlicz (75. Scherzer), Mutandwa, Van Wyk
Gelbe Karten: Heil, Fridrikas bzw. Havenaar, Pomer, Sane, Bajic
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Bild: Georg Kallinger
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